„Die Wirkung des Mondes auf den Baum, respektive das Holz, ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Jedoch zeigen mir eigene Erfahrungen, wie auch solche von Berufskollegen, die nach diesem Prinzip arbeiten, daß es gewisse Unterschiede gibt. Als Beispiel mag angeführt werden, daß bei einer Fällung von starken Kiefern im geschlossenen Waldbestand bei erheblichen Minusgraden, Wasser beim Anlegen der Fallkerbe aus dem Schnitt lief, wobei sich später herausstellte, daß der Tag der Fällung auf einen Vollmond fiel. Ähnliches weiß ich zu berichten von der Fällung starker Pappeln im vollbelaubten Zustand, deren Holz bei Berühren ausgesprochen trocken erschien. Dies war einen Tag vor Neumond.“
„Diese und andere Erfahrungen sind selbstverständlich sehr subjektiv, jedoch wird es von mir als eine echte Erfahrung wahrgenommen. Alles in Allem bin ich geneigt an die Wirkung des Mondes auf die Holzqualität zu glauben. In jedem Falle, und dieses ist unbestreitbar, kann man durch das Beachten der Mondphasen nichts falsch machen, nur richtig. Dieses sollte Grund genug sein für einen gewissenhaft arbeitenden Mann, derartige Regeln zu beachten, ob sie stimmen oder nicht. Ich favorisiere die Holzfällung im abnehmenden Mond, was sich auch leicht einrichten lässt.“
- Marco zu Stolberg -